Zaunsensorik
Digitale Zaundetektion detektiert bereits an der Grundstücksgrenze.
Die digitale Zaundetektion durch Sensorkabel, oder durch Beschleunigungssensoren am Zaun sind ein wichtiger Bestandteil bei der Absicherung kritischer Infrastrukturen.
Dabei wird das Sensorkabel entlang des Zauns montiert und durch intelligente Laufzeitmessung des Signals erkennt das Prozessormodul punktgenau, wo ein Einbruchsversuch stattfindet. Beim Einsatz von Beschleunigungssensoren wird genau der Auslösesensor angezeigt. Dadurch wird ein schnelles Eingreifen bei unerlaubtem Zutritt ermöglicht.
Je nach Größe und Form des zu sichernden Perimeters können unterschiedliche Alarmzonen gebildet werden, um die Alarmverfolgung zu erleichtern. Zusammen mit einer Videoüberwachungsanlage können die definierten Alarmzonen automatisch mit Schwenk/Neige/Zoom-Kameras angefahren und Events angezeigt werden. Diese Kombination ermöglicht es, eine höhere Sicherheit und eine schnellere Reaktion im Ernstfall zu gewährleisten.
Die Anzahl der Alarmzonen hängt in der Regel vom Zaunverlauf, dem Sicherungskonzept und der Auslegung der Kamerapositionen ab.
Das Sensorkabel und die Beschleunigungssensoren sind an vielen verschiedenen Zauntypen befestigbar, am häufigsten jedoch bei Maschen-, Streckmetall- und Stabgitterzäunen.
Ein guter und stabiler Zustand des Zauns ist dabei eine Grundvoraussetzung. Für besonders gefährdete Bereiche, wie Stellen mit Stacheldraht oder NATO-Draht, ist ein gepanzertes Sensorkabel erhältlich, um mechanische Beschädigungen zu vermeiden.
Insgesamt bietet die digitale Zaundetektion durch Sensorkabel eine zuverlässige und effektive Möglichkeit, kritische Infrastrukturen zu schützen.
